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The Original Lindy Hoppers – Vol. 1: Al Minns

Al Minns war einer der berühmtesten original Lindy Hopper des Savoy Ballroom der 1930er und 1940er Jahre in New York. Dort wurde er berühmt durch seine unglaubliche Kreativität, Flexibilität und Energie. Er war das jüngste Mitglied der legendären „Whitey’s Lindy Hoppers„, eine Gruppierung der besten Lindy Hopper des Savoy, welche mit atemberaubenden Shows die ganze Welt bereisten und in Staunen versetzten.
Auch war er Teil der wohl bekanntesten Lindy Hop Film-Szene aller Zeiten in „Hellzapoppin‘“ – Al erkennt ihr an dem weißen Blazer (ab Min. 3:34):

The King of „Squat Charleston“
Al war auch ein unglaublicher Solo Jazz Tänzer. Er gilt als der König des Squat Charleston, den keiner so cool und lässig tanzte wie er (0:10):

Al Minns‘ „Partner in Crime“ war Leon James, mit dem er oft gemeinsam auftrat. Die beiden kreierten beispielsweise eine eigene Version des Shim Sham, den „Al and Leon Shim Sham“. Hier zeigen die tollen Harlem Hot Shots aus Schweden Al und Leons Version:


Al und die Schweden
Eine Gruppe ambitionierter schwedischer Tänzer holten Al in den 1980er Jahren in ein kleines schwedisches Dorf zwei Stunden von Stockholm entfernt, um von ihm unterrichtet zu werden. Dieses kleine Dorf trägt den Namen „Herräng“ und Als Besuch kann wohl als der Anfang des legendären „Herräng Dance Camp“ gewertet werden, welches bis heute stattfindet (psssst: hier gibt’s einen Blog-Post von Michaela über Herräng 😉 ). Später folgten auch Frankie Manning und Norma Miller – beide ebenfalls Mitglieder von „Whitey’s Lindy Hoppers“ – der Einladung nach Schweden und waren dort für viele Jahre regelmäßig als Trainer zu Gast.

Während der 50er und 60er Jahre trat Al in diversen TV-Shows auf, um Lindy Hop, Charleston als auch Authentic Jazz Dance der Welt zu präsentieren und diese großartigen Swingtänze nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

Al starb 1985 im Alter von 65 Jahren in Queens, New York.

Quellen:
https://www.jaminjackson.com/who-is-al-minns/
https://en.wikipedia.org/wiki/Whitey%27s_Lindy_Hoppers
https://www.streetswing.com/histmai2/d2aminn1.htm

https://en.wikipedia.org/wiki/Al_Minns

„Hey Mr. Jesse“ – Podcast

Für alle Jazz- und Swingmusikfans da draußen: DAS ist euer Podcast.
Jesse Miner mit seinem Co-Host Manu Smith tauchen jeden Monat aufs Neue in die Musikwelt ein, die jedes Swingtänzerherz höher schlagen lässt.

Die beiden sind nun schon seit vielen Jahren eine Institution, wenn es darum geht, die Swingmusikszene genauer unter die Lupe zu nehmen. Seien es die Größen der Swing-Ära oder (was ich persönlich sehr spannend finde) aktuelle, junge Bands, die gerade neue, zeitgenössische Swingmusik machen, auf die man sonst nur schwer aufmerksam wird.

Dieser Podcast ist somit auch eine unerschöpfliche Quelle für Swing-DJs, welche ihren musikalischen Horizont erweitern oder ihre Kollektion um neue oder noch nicht so „ausgelutschte“ Musik bereichern und den Tänzern damit ein Lächeln aufs Gesicht zaubern möchten.

In jeder Folge gibt es auch Musik-Tipps von Zuhörern des Podcasts aus der ganzen Welt – auch hier sind echte Perlen dabei. Also falls auch ihr einen Musik-Tipp für die beiden habt: Schreibt ihnen eine Mail. Vielleicht schafft es das kleine Karlsruhe auch mal in eine Sendung der beiden 🙂

Hier die Adresse der Webseite: http://www.yehoodi.com/media/hey-mister-jesse

Der Podcast ist auch über jeden gängigen Podcatcher oder auch Spotify verfügbar.

Lindy Hop Moves

„A Heaven for Swingdancers“ – dieser Slogan hält, was er verspricht – Lindy Hop Moves ist für Swingtänzer DIE Fundgrube im Netz, was Lehrvideos des ganzen Swingtanz-Universums betrifft: sei es Lindy Hop (klar), Balboa, Charleston, Shag, Solo, Blues, Jazz Routines… hier bleibt dem Swingtänzer-Herz kein Wunsch offen.

Cool ist, dass die Seite eine Gruppierung der Video-Clips nach eurem jeweiligen Tanz-Level anbietet, nämlich „Fundamentals“, „Intermediate“, „Int-Adv“ und „Advanced“. So könnt ihr euch den Inhalt je nach Bedarf reinziehen und auch die bereits gelernten Basics mal wieder aufpolieren.

Sowohl informativ als auch very entertaining ist die Rubrik „Lindy Nerds„. Hier ein Auszug aus der Beschreibung dazu: „…We will share with you nice clips about the history and anything connected with Lindy Hop, like music videos featuring lindy hop (Marylin Manson has one) and very advanced stuff you should not try at home 🙂 “

Also – rückt das Sofa zur Seite und los geht’s mit „Lindy Hop Moves“. Der nächste Social kommt bestimmt… 😉

https://lindyhopmoves.com/

„The Track“ – Podcast

Unter den Lindy-Hop-/ Swingdancing-Podcasts ist „The Track“ ein echtes Schmankerl. Der Host Ryan Swift führt in jeder Folge sehr ausführliche und tiefgründige Interviews mit den Größen der internationalen Swingszene: Swing-Tänzer oder -Musiker, Teacher, DJs oder Event-Organisatoren. In den bis dato 49 Folgen hatte Ryan schon Interviewpartner wie Jo Hoffberg, Skye Humphries, Gordon Webster oder Felix Berghäll zu Gast. Auch zwei Legenden, welche leider schon von uns gegangen sind, konnte Ryan interviewen: Norma Miller und Dawn Hampton.

Die Interviews behandeln je nach Gast ein breites Spektrum an Themen, welche die Lindy Hop Welt ausmacht oder gerade bewegt. Über Werdegänge, Vorbilder, aktuelle Trends oder auch aktuelle Projekte der Gesprächspartner wird ausführlich geplauscht.

Schaut doch mal in die Folgenübersicht – bestimmt sind hier ein paar Größen der Szene dabei, deren spannende Geschichten für euch Interessant sind.

Also – ab auf die Couch, schnappt euch euer Lieblingsgetränk und was Leckeres zu snacken und los geht´s mit „The Track“!

Website: http://www.thetrackpodcast.com/

PS: Warum eigentlich „The Track“? Das war damals der Spitzname für den Savoy Ballroom in Harlem, New York. Aufgrund seiner langgezogenen, schlauchartigen Tanzfläche wurde er eben „The Track“ – also auf Deutsch „die Spur“ oder „die Schiene“ genannt. You´re welcome 🙂

Webradio-Empfehlung: Swingsalon

Beim Stöbern durch die Unmenge an Webradiosendern bin ich bei „Swingsalon“ hängengeblieben:  

„Swingsalon“ ist ein deutscher Webradiosender aus Münster. Was hier auffällt ist die bunte und abwechslungsreiche Mischung von Swing-Klassikern (z.B. von Billie Holliday, Ella Fitzgerald, Artie Shaw oder Bennie Goodmann) mit aktuellen Swing-Songs und -Bands (wie z.B. Tuba Skinny, Asylum Street Spankers oder Kitty, Daisy and Lewis);

Außerdem macht der „Swingsalon“ gerne mal einen Ausflug in die Jazz-Verwandten Genres wie Soul, RnB, Blues oder Funk.  

Das ist ein Sender für alle, die zwischendurch gern mal in verwandte Generes reinhören wollen und auch aktuelle Bands / Musik neben den Klassikern hören möchten. Der Sender macht in jedem Fall Spaß und ist ein Garant für gute Laune 🙂  

Kleine Nachteile:

  • Rotation: wer hier regelmäßig zuhört, wird bemerken dass sich die Songs doch nach einer Weile wiederholen
  • Werbung, jedoch sehr wenig    


Stream: http://stream.laut.fm/swingsalon